Welche Folgen hat Burnout für meine Organisation?

Mit 30,4 Fehltagen pro Jahr, so eine WHO Studie, zählt Burnout zu den kostspieligsten Krankschreibungsursachen für Volkswirtschaft und Unternehmen gleichermaßen. Laut Centrum für Disease Management (TU Berlin) entstehen einem Unternehmen mit 1000 Mitarbeitern durch psychische Störungen jedes Jahr Kosten von 2,25 bis 8,25 Millionen Euro.

Weitaus gravierender als die direkten Kosten der Krankenstände sind jedoch die indirekten Kosten wie Reintegration in den Arbeitsprozess und in das Team. Ein Burnout-Betroffener erlangt erst ein Jahr nach Wiedereinstieg in den Job 70% seiner vollen Leistungsfähigkeit zurück. Weiterhin sind teamorientierte Aspekte wie Vorannahmen über die komplette Wiederherstellung des Kollegen, unbewusste Schuldzuweisungskonflikte, mangelnde Akzeptanz der Krankheit wie geschaffen für Teamkonflikte. Letztlich kann nicht ausgeschlossen werden, dass ein Burnout-Opfer „rückfällig“ wird und seine altbekannten Verhaltensmuster wieder aufnimmt. Der Teufelskreis beginnt von vorn.

Zusammenfassend muss man feststellen, dass die Vernachlässigung dieses Themas in der Personalstrategie eines Unternehmens zu erheblichen Kosten und Outputminderungen führen kann. Vergleicht man die Kosten der Prävention mit den Folgekosten der Krankheit, erscheint das Investment in eine gesündere Belegschaft aus betriebswirtschaftlicher Sicht geradezu lächerlich.


Wie kann Burnout vermieden und beseitigt werden?

Eine Vermeidung der erheblichen direkten und indirekten Kosten durch Burnout ist ausschließlich mit Hilfe von Aufklärung, Sensibilisierung und dem Training verhütender Maßnahmen möglich. Eine vorbereitete und sensibilisierte Organisation, vordefinierte Prozesse bei Auftreten von Burnout-Symptomen haben unmittelbar positiven Einfluss auf Ihr Betriebsergebnis.

Entscheidend für ein erfolgreiches Präventionstraining ist jedoch, dass die Mitarbeiter klar erkennen, welche Ursachen, Folgen und Auswirkungen auf ihr unmittelbares Arbeitsumfeld Burnout haben kann. Die Reduzierung des Themas auf Appelle an gesunden Lebensstil und ausreichend Schlaf veranlassen Manager und Abteilungsleiter inzwischen höchstens zum müden Gähnen, und sie werden der Komplexität des Problems auch nicht gerecht. Insofern müssen folgende Themen zwingend in ein Burnout-Präventions-Seminar eingebaut sein:

Wodurch entsteht Burnout, welchen Prozessen (u.a. Antreiber) unterliegt es?
Wie erkennt man Burnout-Gefährdete und -Betroffene?
Welche körperlichen und mentalen Symptome weist Burnout auf?
Welche Gegenmaßnahmen können Teamleiter und Teammitglieder einleiten?
Wie wird die Burnout-Prävention idealerweise in der Organisation verankert?

Neben der Prävention stellt für den akuten Bedarf eine mehrstufige Intervention eine sinnvolle Ergänzung dar.

Beide Themen, Prävention und Intervention, stelle ich Ihnen gern persönlich im Detail vor. Bitte kontaktieren Sie mich jederzeit für ein vertiefendes Gespräch.


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Frank Ladwig  | 0152 - 287 33 872 | ladwig@burnout-zentrum-nordsee.de